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SZ SZ.de 21.01.2022

Zoonosen: Die Vogelgrippe wütet wie noch nie

Bericht von Tana Baier

Immer mehr Hühner, Puten und Gänse stecken sich mit dem Erreger an. Wie gefährlich ist das Virus für Menschen?

Die Vogelgrippe wütet wie noch nie

Während die Menschheit mit der Corona-Variante Omikron kämpft, breitet sich unter Vögeln beinahe unbeachtet ein anderes Virus rasant aus: Ein Vogelgrippe-Erreger vom Typ H5N1. Noch nie gab es in Deutschland derart viele Fälle wie in diesem Winter. Seit Anfang Oktober wurden bereits Hunderte tote Wildvögel gefunden, die an der Vogelgrippe verendet sind. Dazu kommen mehr als 50 Ausbrüche in Geflügelhaltungen. Das seien fast doppelt so viele Fälle wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres, sagt Thomas Mettenleiter, Präsident des Friedrich-Loeffler-Instituts.

Jeden Tag kommen neue Fälle hinzu, ein Abflauen der Seuche ist nicht in Sicht: Der Winter ist noch lang und ähnlich wie das Coronavirus Sars-CoV-2 baut sich auch der Erreger der Vogelgrippe bevorzugt in der kalten Jahreszeit zur Welle auf. Das war auch in anderen Jahren so, doch noch nie war der Anstieg so steil wie jetzt. Woran liegt das?

Möglicherweise bleibt das Virus jetzt für immer in Deutschland

Mettenleiter befürchtet, dass sich etwas Grundsätzliches verändert hat: "In den Vorjahren war es immer so, dass der Erreger im Sommer in Mittel- und Nordeuropa nicht mehr nachgewiesen worden ist", sagt er. Im Herbst sei er dann von Zugvögeln neu eingeschleppt worden. Im vergangenen Sommer war das anders: "Wir müssen davon ausgehen, dass der Erreger zumindest aus Nordeuropa nicht komplett verschwunden ist", sagt Mettenleiter. Erstmals wurden 2021 auch in der warmen Jahreszeit Wildvögel gefunden, die an der Vogelgrippe verendet sind. Das deute daraufhin, dass das Virus neuerdings bei uns "übersommert".

aber auch von Menschen in Ställe eingeschleppt werden, wenn zum Beispiel Schuhe oder die Kleidung kontaminiert sind. Auch das Futter oder das Wasser für die Tiere sind mögliche Infektionsquellen. "Das Virus findet die Lücke", sagt Mettenleiter.

Jetzt müsse man abwarten, wie sich die Situation im kommenden Sommer entwickelt. Wenn sich das Vogelgrippevirus auch dann bei Wildgänsen, Wildenten, Schwänen oder Möwen nachweisen lässt, würde das bedeuten, dass die Vogelgrippe endemisch geworden ist. Oder korrekter ausgedrückt: "enzootisch", schließlich handelt es sich um eine Tierseuche. Bei Sars-CoV-2 wäre es ein Fortschritt, wenn das Virus endemisch würde. Zwar bedeutet das, dass der Erreger immer da ist und nicht mehr verschwindet. Doch die Zahl der Erkrankungen nähme mit der Zeit nicht mehr zu. Jedes Jahr würden in etwa gleich viele Menschen krank werden. Beim Vogelgrippe-Erreger, der in Deutschland bisher nur in den Wintermonaten ein Problem war, wäre diese Situation ein Rückschritt.

Infizierte Enten torkeln orientierungslos herum

Vermutlich würde sich H5N1 dann zunächst unter Wildvögeln weiter ausbreiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich auch Nutzgeflügel ansteckt, würde dadurch enorm steigen. "Wir hätten dann ganzjährig einen Infektionsdruck aus dem Wildvogelbestand auf unser Nutzgeflügel", sagt Mettenleiter. "Das wäre schon eine deutlich andere Situation, als wir sie bisher eigentlich in der gesamten dokumentierten Geschichte haben."

Wenn einige Puten oder Hühner, Gänse oder Enten in einem Stall an Vogelgrippe sterben, müssen sofort auch alle anderen Tiere getötet und in der Tierkörperbeseitigung entsorgt werden. Andernfalls würde das Virus immer weiter wüten. Puten und Hühner sind besonders anfällig, für sie ist das Vogelgrippevirus fast immer tödlich. Zuerst infiziert der Erreger die Atemwege, dann breitet er sich im ganzen Körper der Tiere aus. Vor allem bei Enten und Gänsen wird auch das Hirn befallen. Die Tiere torkeln dann orientierungslos herum, bis sie sich schließlich nicht mehr auf den Beinen halten können.

Falls das Vogelgrippevirus in Zukunft tatsächlich für immer in Deutschland bleiben sollte, wären die Konsequenzen für die Haltung von Nutzgeflügel erheblich: Man müsste die Ställe anders bauen als bisher, zum Beispiel überdachen, damit kein Kot von Wildvögeln hineinfallen kann. Vermutlich werde man dann auch darüber nachdenken müssen, zumindest in bestimmten Regionen die Dichte der Bestände zu reduzieren, sagt Mettenleiter. Auch die Standorte von Nutzgeflügelhaltungen stünden wohl zur Debatte: "Aus unserer Sicht ist es nicht sehr sinnvoll, Nutzgeflügelhaltungen in Gebiete zu legen, die besonders von Wildvögeln besucht werden", sagt Mettenleiter - Feuchtgebiete zum Beispiel.

In seltenen Fällen stecken sich auch Menschen mit der Vogelgrippe an. Kürzlich etwa ein Brite, der engen Kontakt zu infizierten Vögeln hatte. "Wir müssen davon ausgehen, dass die hochpathogenen Geflügelpestviren grundsätzlich ein zoonotisches Potential haben", sagt Mettenleiter. Das bedeutet, dass sie theoretisch von Tieren auf Menschen überspringen können. Bei dem derzeit in Deutschland grassierenden Erreger sei dieses Potential aber sehr gering. Es handle sich zwar wie bei dem Vogelgrippevirus, das 2006 in Deutschland grassierte, um ein Virus vom Typ H5N1. Für Menschen sei das aktuelle Virus aber viel ungefährlicher als der Erreger von damals.

In Deutschland hat sich damals niemand mit dem gefährlicheren H5N1-Virus angesteckt, das 1997 in Hongkong erstmals einen Menschen infiziert hat. Dass der Erreger 2006 Deutschland erreicht hatte, wusste man, weil er in Wildvögeln nachgewiesen wurde. Weltweit infizierten sich allerdings knapp tausend Menschen mit dem aggressiven Virus - mehr als die Hälfte von ihnen sind gestorben.

Im Unterschied zum Coronavirus heute hat das Vogelgrippevirus damals aber nie gelernt, sich unter Menschen zu verbreiten. Beinahe alle Patienten haben sich durch den Kontakt mit infizierten Vögeln angesteckt. Wäre das anders gewesen, hätte es möglicherweise schon Anfang der 2000er Jahre eine Pandemie gegeben.

 

Geschrieben von Hundetrainerin Dolly Niass

Veraltete Lehrmethoden vermitteln auch heute noch: Rucke kräftig an der Leine, ggf. in Kombination mit einem seitlichen Flankentritt, dann wird der Hund schnell merken wie unangenehm das ist und lernt automatisch vernünftig an der Leinen zu laufen. Diese Theorie ist nicht nur veraltet, sondern stört auch das Vertrauensverhältnis zwischen Ihnen und Ihrem Hund. Nicht zuletzt ist diese Methode schmerzhaft und birgt auch Gefahren in sich, die Sie letztendlich teuer zu stehen kommen könnten, wenn er sich Verletzungen an Kehlkopf, Halswirbel, Flanken oder Bauch zuzieht.

Der Teufelskreis

Ist die Leine stramm und Sie möchten einen Leinenruck erzeugen, sind Sie selbst gezwungen zunächst die Leine in einen lockeren Zustand zu bringen, um dann mit Schwung kräftig an der Leine ziehen zu können. Extrem kontraproduktiv, weil in dem Moment die Leine ja locker ist. Könnte ihr Hund nun denken wie ein Mensch, würde er folgenden Schluss daraus ziehen: Ist die Leine locker, bedeutet das Schmerzen für mich, also ziehe ich lieber, um dem Schmerzen aus dem Weg zu gehen. Zieht er aber an der Leine, folgt wieder ein massiver Leinenruck. Der klassische Teufelskreis ist geboren.

So ist es für beide Seiten viel entspannter

Achten Sie zukünftig auf den eingehakten Karabiner. Solange die Leine inklusive Karabiner locker am Halsband oder Geschirr herunter baumelt, ist alles prima. Loben Sie Ihren Hund lieber öfter dafür, dass er an locker durchhängender Leine läuft und belohnen ihn im Stehen mit einem Leckerchen, einer Streicheleinheit oder einer kurzen Spieleinlage. Strafft sich der Leinenbogen, warnen Sie Ihren Hund zukünftig rechtzeitig und in einem ruhigen Ton vor. Bewährt hat sich bei vielen Kunden das Wortsignal „Langsam“. Gleichbedeutend mit: „Achtung, ich bleibe jetzt stehen“. Und zwar bevor der Karabiner mit nach oben steigt. Bleiben Sie mit Wortsignal wirklich abrupt stehen. Der Hund hat bei einer circa drei Meter langen Leine nun ein bis zwei Sekunden Zeit sein Tempo selbst zu regulieren. Passt er seine Laufgeschwindigkeit innerhalb des Zeitrahmens an, gehen Sie mit einem kurzen „OK“ flotten Schrittes weiter. 

Wenn es nicht sofort klappt

Wenn nicht, bleiben Sie so lange stehen, bis der Hund sich Ihnen zuwendet und an Ihre Seite zurück kommt. Anfangs wird der Hund kräftezehrend in der Leine stehen. Diesen Druck aufrecht zu halten ist auch für Ihren Hund sehr anstrengend. Je nach Ausdauer wird er sich deshalb schnell selbst zurücknehmen. Sie bleiben allerdings wie festgewurzelt stehen und geben nicht nach. Sobald der Hund sich zurücknimmt, erzeugen Sie selbst keinen Zug mehr an der Leine. Bleiben Sie locker stehen. Es kann schon einige Sekunden / Minuten dauern bis ihr Hund sich zu Ihnen umdreht – zumindest zu Beginn des Trainings. Vielleicht schaut er sich noch mal nach rechts oder links um oder starrt einfach stur weiter geradeaus. Es kann auch sein, dass er sich an Ort und Stelle hinsetzt. Dabei schaut sich ihr Hund manchmal noch nicht mal für eine Sekunde zu Ihnen um. Er wartet einfach nur ab bis Sie wieder losmarschieren. Nun, was soll ich sagen?

Ab sofort hat er auf das falsche Pferd gesetzt. Denn ab heute warten Sie einfach ruhig und geduldig ab. Ohne Schimpfen oder Zerren. 

Hinweis

In der Halteposition ist es nicht notwendig den Hund anzuschauen oder anzusprechen. Lassen Sie ihn einfach selbst überlegen. Er wird schnell auf die Idee kommen in die Ausgangsposition zurückzukehren, damit es endlich weiter geht. Warten Sie aber in jedem Fall darauf, dass der Hund sich von allein wieder in die Ausgangsposition an Ihre Seite begibt. Geben Sie Ihrem Hund  nun ein kurzes Feedback in Form von „Prima“, warten Sie dann noch ein bis zwei Sekunden bevor Sie mit einem „OK“ Ihren Weg in Laufrichtung fortsetzen.  

Tipp: Halsband vs. Geschirr

Üben Sie Leinenführigkeit nur, wenn Sie auch selbst konzentriert mit dem Hund arbeiten können. Ich empfehle hier eine klare Trennung zwischen: Jetzt gehen wir leinenführig und jetzt darfst du auch ziehen. Dies erreichen Sie beispielsweise mit einer Kombination aus Geschirr und Halsband ganz gut. Ist der Karabiner am Halsband eingehakt wird konsequent Leinenführigkeit geübt. Ist der Karabiner am Geschirr eingehakt, darf der Hund auch ziehen. Diese strickte Abgrenzung wird Ihr Hund sehr schnell lernen. Haken Sie den Karabiner immer ans Geschirr, wenn Sie aus Zeitmangel nicht üben können. Ist das Wortsignal „Langsam“ bereits gut gefestigt, dann reguliert der Hund auch am Geschirr bereits seine Laufgeschwindigkeit. 

Bleiben Sie konsequent. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Erreichung Ihrer Trainingsziele.


Weitere Informationen zu Hundetrainerin Dolly Niass finden Sie unter www.dollydogs.de   

 

Fröndenberg: Pfauen, 05./06.06.2014 

 

Am 06.06.2014 hat sich ein Pfauenpaar bei mir im Garten eingefunden. Auch am 06.06. sind die Tiere morgens noch anwesend und eine echte Attraktion hier in der Straße gewesen (die Schulkinder sind ganz entzückt und dem Postboten wurde gestern auch ein kleiner Schreck eingejagt). Die beiden Pfaue hielten sich auch auf Hausdächern auf und sind relativ zahm, d. h. man konnte ihnen recht nah kommen und sie fühlten sich nicht gestört.
Durch Vermittlung des Tierschutzvereines hat sich jemand vom Kranichpark Fröndenberg gemeldet, der sich um die Tiere kümmert bzw. diese in Strickherdicke beim ursprünglichen Besitzer pflegt. Sie waren schon seit 2 Tagen vermisst.

 

Auf den Dächern der Nachbarhäuser, Fröndenberg am 06.06.2014 Foto: Nina Holt-Lehnemann

Zutrauliche Pfauen im eigenen Garten in Fröndenberg am 05.06.2014 Foto: Nina Holt-Lehnemann

 

Heute wurde der Tierschutzverein angerufen es  würden Pferde und Pony in Fröndenberg  Auf einer vermatschten Koppel stehen. was für die Gelenke der Tiere nicht gut ist.

So  sieht das Glück der Pferde und Pony  hier  auf der kleinen Koppel hier in Fröndenberg aus die Tiere  haben kein einzigen Grashalm  nurMatsch was für Reitpferde gar nicht gut ist es ist wirklich ein Tauerspiel wie mit den Tieren hier umgegangen wird. Im Internet wird Werbung mit einem Bild gemacht wo die Pferde auf einer Wiese stehen die Realität sieht aber ganz anders aus.So kann man auf keinen Fall mit Tieren um gehen.

 

 

Pressemeldung

Vom 01.02.2013

 

Tierschutz-Blockade durch CDU im Bundesrat:

Tierschutzgesetz kommt nicht in den Vermittlungsausschuss

 

In der Länderkammer gab es heute zu der Abstimmung über das Tierschutzgesetz keine Mehrheit für die Anrufung des Vermittlungsausschusses. Der Deutsche Tierschutzbund kritisiert das Abstimmungsverhalten scharf: Damit bleibt das Tierschutzgesetz ein Tiernutzgesetz und das Staatsziel Tierschutz eine inhaltsleere Floskel. Die Länderkammer hatte im Vorfeld zahlreiche Verbesserungen vorgeschlagen, diese wurden jedoch von der Bundesregierung und durch die Regierungsmehrheit im Deutschen Bundestag weitgehend ignoriert. Die Chance, den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat anzurufen, wurde vertan, nachdem offenbar auf die Bundesländer mit CDU-Regierungsbeteiligung massiv Druck von Seiten der Bundesregierung aufgebaut wurde.

 Offenbar wollte die Bundesregierung vermeiden, dass der Streit über Änderungen am Tierschutzgesetz in einem Vermittlungsausschuss für den Wähler offensichtlich wird. Die Tiere wären damit einer Machtpolitik geopfert worden. Dabei wäre gerade der Vermittlungsausschuss die Chance gewesen, konstruktiv mit den Ländern nach Lösungen zu den dringenden Tierschutzfragen zu suchen. Jetzt wird durch die Bundesregierung eine Tiernutzpolitik festgeschrieben, die Chance das Staatsziel Tierschutz mit Leben zu erfüllen wurde vertan“, kritisiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

Die Länderkammer hatte im Vorfeld zahlreiche Verbesserungen vorgeschlagen, diese wurden jedoch von der Bundesregierung und durch die Regierungsfraktionen CDU, CSU und FDP im Deutschen Bundestag weitgehend ignoriert. Das war möglich, da der Länderkammer lediglich ein Einspruchsrecht zugeordnet wurde. Der schon ungenügende Regierungsentwurf wurde aus Tierschutzsicht durch die CDU, CSU und FDP-Regierungsfraktionen sogar noch verschlechtert: So wurde u.a. das Verbot des Brandzeichens gestrichen, das Verbot der unbetäubten Ferkelkastration in weite Zukunft geschoben; weitere dringende Tierschutzfragen in der landwirtschaftlichen Tierhaltung wurden von der Bundesregierung und den Regierungsfraktionen komplett ignoriert. Mit dem heutigen Votum der Länderkammer bleiben zudem dringende Regelungen in vielen Bereichen, z. B. bei Themen wie Wildtierverbot im Zirkus und Tierversuche, ebenso auf der Strecke.  

„Die Bundesregierung hat alles dazu getan, die Länderkammer auszuschalten. Wir hoffen, dass die Länder auch in Hinblick auf das föderale Prinzip jetzt prüfen, ob das Verfahren überhaupt verfassungsgemäß ist“, fügt Schröder an und: „Unser Tierschutz-Bundestagswahlkampf begonnen. Wir werden transparent machen, wer Politik für oder gegen Tiere macht, bis hinein in die Wahlkreise“.

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.tierschutzbund.de/tierschutzgesetz.html

Foto-Hinweise für Redaktionen: Anbei erhalten Sie ein Foto von der heutigen Aktion des Deutschen Tierschutzbundes vor dem Bundesrat. Weitere Fotos, auf denen Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz (SPD), Torsten Albig, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein (SPD), Johannes Remmel, Umweltminister von Nordrhein-Westfalen (Bündnis 90/Die Grünen), Gert Lindemann, Landwirtschaftsminister von Niedersachsen (CDU), Dr. Robert Habeck, Landwirtschaftsminister von Schleswig-Holstein (Bündnis 90/Die Grünen), Heinz Paula, MdB SPD, oder  Eva Bulling-Schröter, MdB Die Linke, zu sehen sind, können Sie in der Pressestelle bestellen. 


Mit freundlichen Grüssen
Presseabteilung
Deutscher Tierschutzbund e.V.
Baumschulallee 15
D-53115 Bonn
Tel: +49-(0)228-6049624
Fax: +49-(0)228-6049641
E-Mail:
presse@tierschutzbund.de

Besuchen Sie auch die Website des Deutschen Tierschutzbundes e.V.:
http://www.tierschutzbund.de

 

 

 

 

 

 Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde,

 während der letzten „Internationalen Grünen Woche“ im Januar 2012 waren bereits mehr als 23.000 Menschen auf der Straße, um gemeinsam gegen Dioxinskandale, Gentechnik im Essen und Tierleid in Megaställen zu protestieren. 

Die Bilanz der Agrarpolitik der letzten Jahrzehnte ist düster: Durch immer mehr Tierfabriken wird der Tierschutz verletzt und es entstehen gefährliche Antibiotikaresistenzen. Bauernhöfe sterben und Landschaften „vermaisen“. Mehr Pestizide lassen weltweit die Bienen sterben und die Artenvielfalt nimmt rapide ab. Die Spekulation mit Lebensmitteln und Land verschärft den Hunger in der Welt. Dafür landet immer mehr Getreide im Tank statt auf dem Teller. Es ist Zeit für eine Wende! Daher gehen wir wieder auf die Straße!

Damit der Demonstrationszug noch größer und noch bunter wird, brauchen wir euch! Seid dabei, wenn es am 19.01.2013 heißt: 

„Wir haben Agrarindustrie satt!“ 

Für eine bäuerlich-nachhaltige Landwirtschaft und Respekt vor den Tieren! Für das Menschenrecht auf Nahrung!

Der Deutsche Tierschutzbund ist einer der Träger der Demonstration.

Wir freuen uns, wenn uns viele unterstützen und von zahlreichen Tierschutzvereinen Vertreter dabei sein werden!

Treffpunkt: ab 10.30 Uhr, Berliner Hauptbahnhof, auf der Westseite des Washingtoner Platzes.

Telefonnummer vor Ort: 0151-59252472

Die Tierschutzbund-Gruppe ist vor allem erkennbar an den hellblauen Jacken. 

Wir werden mit Transparenten, Kostümen, Protestplakaten und einer Sambagruppe auf die Belange des Tierschutzes aufmerksam machen. Wir haben Spruchbänder vorbereitet, aber natürlich wird das Bild umso bunter und eindrucksvoller, je mehr auch eigene Protestplakate o. Ä. mitgebracht werden.

Der Protestmarsch startet um 11 Uhr.

Weitere Informationen unter:

http://www.tierschutzbund.de/wir_haben_es_satt.html

und:

http://www.wir-haben-es-satt.de/

Presseabteilung
Deutscher Tierschutzbund e.V.
Baumschulallee 15
D-53115 Bonn
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06.12.2012

Heute kam der Nikolaus und packte für den Tierschutzverein Fröndenberg Ruhr e.V  die  vollgepackte Tasche mit einer Sparkassen  Spende von  4.000.00 € aus. Hiermit möchte sich der TSV- Fröndenberg  recht Herzlich bei Frau Petra Otte , Herr Detlev Menges und Mitarbeitern der Sparkasse  Fröndenberg  bedanken im Namen der  Tiere  die damit geholfen werden kann.

 

 

                                              Stadt  Fröndenberg

 

Hellweger  Anzeiger                                            Freitag 9.November 2012

Katzen müssen kastriert werden

Regelung gilt ab dem 15. November

Fröndenberg* in der Ruhrstadt gilt ab 15 November eine Kennzeichnungs- und Kastrationspflicht für freilaufende Katzen. Das hat der Rat in seiner jüngsten Sitzung entschieden.

Die Grünen hatten sich bei der Abstimmung enthalten, die FDP hatte  dagegen gestimmt.  Die Liberalen hatten in der Sitzung noch eine Änderung einzelner Passagen gefordert. Unter anderem ging es darum, den Katzenhaltern etwas mehr Freiraum zu gewähren. Neben einer Kastrierung schlug Andreas Brinkmann eine sogenannte Katzenpille vor, die die unkontrollierte Vermehrung frei laufender Katzen verhindern soll. Das stieß etwa bei Sibylle Weber ( CDU ) und Monika Kostorz  (SPD ) auf Kritik.

Auf die nächste Sitzung, so  wie es Martin Schoppmann  von den Grünen vorgeschlagen hatte,  wurde die Abstimmung zu dem Antrag, der vom Februar dieses Jahres  stammte, nicht verschoben. Und so sind  Katzenhalter in Fröndenberg,  Die ihre Katze Zugang ins Freie gewähren, dazu verpflichtet, ihre Tiere kastrieren und mittels  Tätowierung oder Mikrochip kennzeichnen zu lassen. Renate Beck, Vorsitzende des Tierschutzvereins Fröndenberg, die die Abstimmung im Stiftsgebäude verfolgte, freute sich über den Ausgang.“So kann man die Katzenschwemme bestimmt aufhalten“, sagte Beck im Gespräch mit unserer Zeitung. Sie hatte den Antrag zusammen mit der Streunerhilfe erarbeitet und eingereicht                                                                                              *jef

 

 

Heute am 31.10.2012 wurde durch den Hauptausschuss der Stadt Fröndenberg  die Einführung einer Kennzeichnungs- und Kastrationspflicht für freilaufende Katzen beschlossen. Der Vorstand des Tierschutzverein Fröndenberg Ruhr e.V Renate Beck und Christel Schmitt  möchten sich auf diesem Wege nochmals recht herzlich bedanken bei den Mitarbeitern der Stadt Fröndenberg  und bei den Ratsmitgliedern.


 

Stadt Fröndenberg 

Hellweger Anzeiger                          15.September 2012

                                  Tote Kois: Polizei ermittelt

Fröndenberg  * Eigentlich war der Fall der 30 Koi-Karpfen, die über Pfingsten qualvoll in einem Teich in der Kleingartenanlage in Fröndenberg erstickt waren, abgeschlossen. Die  Staatsanwaltschaft Dortmund hatte das Verfahren wie berichtet im August eingestellt. Nun wird es wiederaufgenommen. Die Staatsanwaltschaft hat die Akte zur Polizei geschickt- zur Durchführung weiterer Ermittlungen, teilte ein Sprecher auf Anfrage unsere Zeitung mit.Renate Beck  Vorsitzende des Tierschutzvereins, hatte Widerspruch gegen die Einstellung des Verfahrens eingelegt.Sie war es auch , die im Mai dieses Jahres Anzeige gegen die Gartenbesitzer wegen Verstoßen gegen das Tierschutzgesetz erstattet hatte. Die Staatsanwaltschaft hatte das Ermittlungsverfahren dann im August eingestellt, weil es keinen  hinreichenden Tatverdacht gab, dass der Besitzer der  Kleingartenparzelle oderseine  Frau die Fische  absichtlich hätten verenden lassen. Es kann nicht sein , dass wir so abgeschmettert werden“, sagt die Vorsitzende des Fröndenberger Tierschutzverein. *jef

 

Montakt                                             3 September 2012

 

 

Vermieter dürfen Katzengitter nicht ohne weiteres verbieten

Vermieter dürfen Katzengitter an Fenstern oder Türen nicht ohne weiteres  verbieten. Stellt das Katzengitter weder eine optische Beeinträchtigung noch einen Eingriff in die Bauliche Substanz dar, ist ein solcher Schutz durchaus zulässig. Das teilt der Deutsche Mieterbund unter Berufung auf ein Urteil des Amtsgericht Schorndorf mit (Az.: 6 C 1166/11). In dem  verhandelten Fall hatte ein Mieter in seiner Erdgeschosswohnung ein Katzengitter angebracht. Es war aufgrund seiner grünen Farbe von außen gut sichtbar. Der Vermieter sah darin  eine optische Beeinträchtigung und wollte , dass das Katzengitter wieder entfernt wird. Das Gerichtendschied anders. Das Katzengitter sei  nur vom Parkplatz hinter dem Haus, den ausschließlich Hausbewohner und Besucher nutzen, und von wenigen umliegenden Fenstern aus zu sehen, Insoweit läge keine Beeinträchtigung der vorderen Hausfassade vor. Da das Katzengitter nicht fest anmontiert werden musste und jederzeit entfernt werden konnte, lag auch kein Eingriff in die Bausubstanz vor. Der Mieter musste es daher auch nicht abmontieren .

 

 

Tropenvirus bringt Angst vor Massentod

KREIS UNNA Der Behörde den Vogel zeigen– das sollten Bürger tun, die eine verendete Amsel finden. Denn Ursache für den Tod des Tieres könnte der tropische Usutu-Virus sein.

Mitte Juli war der Virus erstmals in Nordrhein-Westfalen nachgewiesen worden. Naturschützer sind beunruhigt, fürchten ein neues Massensterben. Schon im vergangenen Jahr waren vor allem in Baden-Württemberg Tausende Amseln verendet. Die Behörden wollen jetzt eine erneute Verbreitung frühzeitig verhindern– und bitten Bürger um Mithilfe.

Verendete Amseln sollen der Veterinärbehörde des Kreises Unna übergeben werden. Sie gibt die Tiere an das Staatliche Veterinäruntersuchungsamt Arnsberg weiter. Dort werden die Kadaver dann untersucht. Besonders wichtig ist, dass Finder Fundort sowie Tag und Uhrzeit angeben– damit die Experten die Verbreitung des Usutu-Virus nachvollziehen können.

Aber nicht nur die bereits verendeten Tiere lassen Rückschlüsse auf die Verbreitung des Virus zu. Infizierte Vögel sollen ebenfalls gemeldet werden. Sie fallen durch zerzaustes Gefieder auf, können kaum noch fliegen und taumeln auffällig.

Die Veterinärbehörde des Kreises bittet darum, verendete Vögel zu verpacken– beispielsweise in Gefrierbeuteln oder Kartons. Sie sollten allerdings nicht mit nackten Händen angefasst werden. Auch weist die Behörde ausdrücklich darauf hin, dass Findern keine Kosten durch die Untersuchung entstehen. Um einen möglichst raschen Versand per Kurierdienst gewährleisten zu können, bittet die Kreisverwaltung zudem um telefonische Voranmeldung in der Veterinärbehörde, Tel. 02303/271539.

 

 

Stadt Fröndenberg

Hellweger Anzeiger                                                                    02.August 2012

Hier  sagen  Leser  Ihre  Meinung

Zu unserer Berichterstattung über die ausgesetzten Katzen . 27. Juli erreichte uns folgender Leserbrief:

Ach, Sie  haben aber ein schönes Hobby…“, „ Sie haben  ja schon einer Menge Tieren geholfen…“ ,“ Da sehen Sie aber sicherlich viel Elend…“,  das sind die Aussagen die wir immer wieder zu hören bekommen. Es macht manchmal Spaß und manchmal brauchen wir ein paar Tage, um uns emotional  harten Situationen zu  erholen. Traurig ist nur , dass es  in letzter Zeit immer länger  dauert, bis wir uns erholen können. Denn die schlimmen Ereignisse überwiegen  immer häufiger. Einige Fälle aus dem Tierschutzalltag: Ein Dackel wird im Wald ausgesetzt, weil man seiner überdrüssig ist, bekommt die Schnauze zugebunden und wird bei 30 Grad an einen Baum fest gebunden.

Geistig  verwirrte  Menschen sammeln mehre  lebende Tiere, als sie versorgen können. Erst aufmerksame Nachbarn sorgen  dafür , dass die Tiere durch Beschlagnahme gerettet werden. Eine Schildkröte wird im Müll entsorgt und nur der Schock der Nachbarn, dass sich eine Mülltüte bewegte, rettete ihr  noch das Leben bevor sie  erstickte. Ein Hund wird aus dem fahrenden Auto  auf  der Autobahn  geworfen und zertrümmert sich die Hüfte und wird anschließend noch angefahren. Eine Katze wird aus dem  10 Stock geschmissen, weil sie auf den Teppich pinkelt. Oh, Wunder, das Tier hatte keine sieben Leben, es verstarb noch am Ort. Die Grausamkeiten der Menschen kennen keine Grenzen. Oft läuft uns  das Schicksal eines misshandelten Tieres noch Jahre über die Bettdecke. Manche gerade Kleintiere- müssen bis ans Lebensende bei uns bleiben, weil keiner sie mehr haben will. Wir empfehlen jedem , der ein Tier abgeben muss, bemühen Sie sich rechtzeitig um eine Aufnahme des Tieres im Tierschutz und nicht nur bei einem Verein, denn alle Tierschutzvereine der Welt sind nicht in der Lage alle Tiere sofort  aufzunehmen. Die Aufnahmekapazitäten sind überall irgendwann erfüllt.

Renate Beck Birkenweg 44 58730 Fröndenberg

Die unter  dieser  Rubrik veröffentlichten  Leserbriefe müssen  nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Sie  behält sich aus technischen Gründen das Recht auf Kürzungen vor. 

 

Tierschutzverein Fröndenberg e.V.

29. Mai 2012

 

30 große Koi qualvoll im Gartenteich verendet

Tierschutzverein durfte zunächst nicht helfen

 

Fröndenberg. Während alle Welt die herrlichen Pfingsttage genoss, musste sich der Tierschutzverein am vergangenen Samstagabend um ein Drama auf dem Mühlenberg kümmern. Der Vorstand des dortigen Kleingartenvereins meldete, dass in einem privaten Teich in der Kleingartenanlage 16 tote Koi lägen. Der Besitzer der Parzelle sei trotz mehrfacher Versuche nicht erreichbar gewesen.

 

„Die immerhin bis zu 50 cm großen Fische waren alle qualvoll erstickt und hätten umgehend entfernt werden müssen“, schildert Renate Beck, Vorsitzende des Tierschutzvereins, fassungslos den von ihr vorgefundenen Zustand.  Der Teich benötigte dringend frisches Wasser, damit die restlichen Tiere genügend Sauerstoff zum Überleben bekämen.

 

Doch einfach zu helfen war dem Tierschutzverein aus rechtlichen Gründen nicht sofort möglich. „Wir rieten“, so Vorsitzende Renate Beck, „zunächst dazu, die Polizei einzuschalten. Denn wir dürfen nicht einfach ein fremdes Grundstück betreten.“

 

Zur Enttäuschung der aktiven Tierschützer, die aufgrund der toten und verwesenden Koi Seuchengefahr befürchteten, bestanden die Beamten jedoch darauf, erst noch einmal dem Besitzer die Möglichkeit einzuräumen, sich selbst um die Angelegenheit zu kümmern. Weitere Versuche der telefonischen Kontaktaufnahme schlugen erneut fehl.

 

Währenddessen mussten Beck und ihre Mistreiter macht- und tatenlos zusehen, wie die verbliebenen Fische um ihre Leben kämpften. „Es kann doch nicht richtig sein“, macht die engagierte Tierschützerin ihrem Zorn Luft, „dass wir da nicht eingreifen durften.“ In § 17 des Tierschutzgesetzes heiße es schließlich: „Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.“

 

Als die Polizei später wegen eines anderen Einsatzes den Kleingarten ergebnislos verließ, rief Beck den Bereitschaftsdienst des Ordnungsamtes an. Der Mitarbeiter befand bei seinem Eintreffen, dass Gefahr im Verzug sei und Seuchengefahr bestünde. So konnten die Helfer des Tierschutzvereins endlich kurz vor Einbruch der Dunkelheit die toten Fische, insgesamt 30 Stück, aus dem Teich entfernen und für verbliebenen 10 Koi frisches, sauerstoffhaltiges Wasser zulaufen lassen.

 

Der städtische Bereitschaftsdienst versuchte gegen 21.30 Uhr nochmals den Teichbesitzer zu erreichen, konnte aber nur eine Nachricht auf den Anrufbeantworter sprechen. Die toten Koi wurden in Plastiksäcken verpackt. Diese müssen vom Abdecker abgeholt und entsorgt werden, da tote Tiere nicht in den Hausmüll gehören.

 

 

 

Toter Wolf im Westerwald

Unbekannte erschießen Wolf mit einer großkalibrigen Waffe im Westerwald
Auf die Ergreifung des Täters ist eine Belohnung ausgesetzt.


Steimel – Der im Westerwald gesichtete Wolf ist tot. Ein unbekannter Täter hat das unter Naturschutz stehende Tier am Samstag den 21.04.2012 erschossen, wie Kreisjagdmeister Bernd Schneider bestätigte. Weder hätte in dem Revier am Samstag eine Jagd statt gefunden, noch seien dessen Pächter zugegen gewesen. Der Landjagdverband setzte inzwischen eine Belohnung von 1.000 Euro für Hinweise aus, die zur Ergreifung des Täters führen. Die Polizei ermittelt. Der Wolf war Ende März erstmals im Westerwald von einem Spaziergänger gesichtet und fotografiert worden.

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Heute 19.04.2012 wurde der Tierschutzverein  Fröndenberg von der Tierhilfe Menden  informiert das in einer Wohnung  in der 2 Wasserschildkröten in der vollgemüllten  Wohnung zurück  gelassen worden sind  und das schon mitte November 2011! Diese Tiere  sind dann elendig verhungert und verfault so das nur noch ein bisschen Haut und der Panzer übrig blieben  dieser Tierschänder darf niemals mehr Tiere  haben. Durch die starke Geruchs Belästigung wurden die beiden Becken jetzt nach draußen gestellt.

Der Tierschutzverein  Fröndenberg wird Strafantrag gegen den Tierhalter bei der Polizei  stellen.